„A Mensch mecht i bleibn, und net zur Nummer mecht i werden….“
„Compassion“ steht für Mitgefühl und ist mehr als nur ein Projekt
Der Beginn der ersten Textzeile des Liedes von Wolfgang Ambros steht sinnbildlich für die Compassion-Woche, welche die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der HLW am Ende des Schuljahres in einer sozialen Einrichtung verbringen.
„Compassion“ bedeutet wörtlich „Mitgefühl“ und versteht sich als Projekt sozialen Lernens. Dabei „schnuppern“ die Schülerinnen und Schüler eine Woche lang in eine soziale Einrichtung hinein.
Compassion bedeutet aber auch hinschauen, wo andere wegschauen. Compassion bedeutet Solidarität, Verantwortung und Engagement – Engagement für Menschen, die auf die Hilfe anderer Menschen angewiesen sind.
Von den Vinzi Werken und dem Tageszentrum für Demenzkranke in Graz bis hin zu Seniorenheimen, Integrationskindergärten und Caritas-Betreuungsstätten für beeinträchtigte Menschen im Lungau und im Salzburger Land – die Schülerinnen der 4HW wählten für die vorletzte Schulwoche des Sommersemesters 2018 ein breites Spektrum an Institutionen aus und kehrten mit vielfältigen Erfahrungen zurück.
An zwei Tagen in der letzten Schulwoche konnten die Schülerinnen sich intensiv mit ihren Eindrücken beschäftigen und sich untereinander austauschen.
Den Abschluss des Projekts bildet jedes Jahr eine feierliche Zertifikatsverleihung. Durch selbstverfasste Texte, selbstgezeichnete Bilder und szenische Darstellungen ließen die Schülerinnen das Publikum an ihren gesammelten Eindrücken und Erfahrungen teilhaben. Die vorgelesen Auszüge aus den Tagebucheinträgen der Schülerinnen zeigten wie berührend, lehrreich, inspirierend und bereichernd diese soziale Woche sein kann.
Zum Schluss waren sich alle einig: Compassion ist eine tolle Sache, die die Sicht auf manche Dinge grundlegend verändert und das eigene Leben auf jeden Fall bereichert!